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 Buchtip
Zu diesem Thema empfehlen wir:
Hallmen/
Chlebowy's
"Strumpfband-
nattern"
,
erschienen im
Natur & Tier Verlag
 Systematik und Name
Die Strumpfbandnattern (Thamnophis) gehören zur Unterfamilie der Wassernattern (Natricinae). Diese gehören zur Familie der Nattern (Colubridae). Wie die Echsen zählen sie als Schlangen (Serpentes) zu den Schuppenkriechtieren (Squamata).
Die Strumpfbandnattern werden in 30 Arten und 48 Unterarten eingeteilt. Dies ist allerdings nur eine Momentangabe. Die Einordnung und Zugehörigkeit der Tiere ist noch immer ein fließender Prozess. Durch Zuhilfenahme von Genetik und Ökologie kann man ganz andere Abgrenzungen ziehen als wenn man allein das äußere Erscheinungsbild berücksichtigt. So zeigten GARTSIDE et al. (1977) am Beispiel von T. sauritus und T. proximus, dass sich deren Chromosome nur unwesentlich unterschieden, aber deren Aussehen und Proteinaufbau doch große Differenzen anzeigten.

Den Namen "Strumpfbandnattern" haben sie als Übersetzung (aber noch mit dem Anhang "natter" als Zeichen der wissenschaftlichen Zugehörigkeit) aus dem Amerikanischen bekommen, wo sie wegen ihrer auffälligen Längsstreifen als "garter snakes" bezeichnet werden. Regional, besonders in Gebieten hoher Populationsdichte, werden sie auch als "garden snakes" bezeichnet. Hierzulande ist der Kosename "Strapse" recht häufig, in der Schweiz sagt man "Strümpflis".
T. proximus und T. sauritus werden häufig als "Ribbon snakes"- Bändernattern- bezeichnet.